Ravages (F)

21.00 - 21.45
Bühne Milchkuranstalt

Wer hätte die apokalyptische Zukunft vorhergesehen – die für uns zu einer unschönen Realität geworden ist? Das Video zur ersten Single „Métamorphoses“ aus der kommenden Ravages EP „Jusqu’au large“ zeigt eine Welt, die uns heute leider sehr bekannt vorkommt – leere Straßen, maskierte Gesichter. Beim Dreh dieser Bilder beschworen das Electropop-Duo und Regisseur Jeremy Vissio beinahe dystopische Visionen. Aber, wie heißt es so schön in dem Song: ‘Sometimes time speeds up’, manchmal holt die Zeit uns ein.

Simon Beaudoux (Vocals) und Martin Chourrout (Production) begeistern sich für Zukunftsvisionen. So basiert der Name des Duos auf einem Science-Fiction-Roman des französischen Autors René Barjavel. Vor diesem Hintergrund und mit Einflüssen wie Kraftwerk’s Mensch-maschine und einem Hauch gut abgehangener Kinoluft (Brazil, John Carpenter) nehmen uns Ravages mit auf eine futuristische, popmoderne Odyssee, wo sich Wellen von Synthesizern mit bittersüßen Melodien verbinden, die auch Erinnerungen an New Order, LCD Soundsystem, Phoenix, Serge Gainsbourg und Malik Djoudi wach werden lassen.

Nachdem sie mehrere Jahre mit ihrer früheren Indiepop-Band Exsonvaldes erfolgreich in Europa auf Tour waren, vier Alben veröffentlicht und vor allem in Spanien große Erfolge gefeiert haben, legten die beiden Musiker ihre Gitarren zur Seite und wendeten sich einem elektronischen Chanson Française zu.
Ravages entführen uns in eine Welt der Innovationen und elektronischer Musik, gepaart mit einer Prise zeitgenössischer Popmusik und dem simplen und wichtigsten Element von allen: Der Lust, sich selbst neu zu erfinden.

Elektro-Pop